Kann man mit Online Casinos überhaupt gewinnen?

Kann man mit Online Casinos überhaupt gewinnen?

Online-Casinos sind ja eine tolle Sache, dennoch gibt es auch immer wieder Kritiker, die vor Casinos warnen, welche online betrieben werden. Nach ihrer Ansicht würde der Spieler hier nur hohe Verluste machen und die Casinos die dicke Kohle machen.

Doch dennoch boomen Online-Casinos wie verrückt und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie sind bequem, denn die Spieler müssen nicht mehr ins Casino gehen, sondern können einfach von Zuhause ihr Glück versuchen. Der Spruch „am Ende gewinnt immer die Bank“, gilt allerdings noch heute und dürfte jedermann im Kopf geblieben sein. Kritiker behaupten dabei besonders häufig, dass gerade Online-Casinos kaum überwacht werden könnten, da die Software manipuliert sein könnte oder die Bank ihre Quoten absichtlich so gedreht hat, dass Spieler mit hohen Verlusten rechen müssen.

Gerade ein deutsches online Casino kann allerdings nicht machen was es möchte. Die Rechtslage in Deutschland ist gerade im Moment schwierig und Besitzern von Online-Casinos wird das Leben schwer gemacht.

Wie sieht die Rechtlage bei deutschen Online Casinos aus?

Ähnlich wie bei Cannabis ist die Rechtslage in Deutschland sehr umstritten und es wird sich in Zukunft sicherlich noch etwas ändern. Problematisch ist zunächst, dass Glücksspiel grundsätzlich Ländersache ist und jedes Bundesland für sich entscheiden kann, was für welche Regelungen es treffen möchte. Dies bedeutet auch, dass die Regelungen letztlich sehr unterschiedlich ausfallen können.

Einzelne Bundesländer sind jetzt schon so weit und wollen Regelungen verabschieden, schließlich verdienen auch sie kräftig am Glücksspiel mit. Grundsätzlich gibt es in Deutschland einen Vertrag, in dem festgelegt ist, dass Spielen im Internet nicht erlaubt ist. Dennoch wird die Wirksamkeit dieses Vertrages immer wieder diskutiert, vor allem deshalb, weil sich einige Bundesländer nicht mehr an das Verbot halten. Dabei ist der Umsatz von Online Casinos riesig und es ist unmöglich, alle Beteiligten strafrechtlich zu verfolgen.

Die Vergabe der Lizenzen ist allerdings problematisch in Deutschland, weshalb sich viele Online Casino Betreiber einfach eine Lizenz in einem anderen europäischen Land besorgen. Sehr beliebt ist dabei beispielsweise Malta. Allerdings kann es einem Deutschen dann wohl kaum verboten werden, ebenfalls an diesen Spielen teilzunehmen. Zumindest wäre eine Strafverfolgung kaum möglich.

Theoretisch macht sich im Moment allerdings jeder Deutsche strafbar, der auch nur an Wetten teilnimmt, die über das Internet laufen. Denn auch diese sind nach dem Glücksspielvertrag nicht erlaubt. Allerdings steht dieser Vertrag wie gesagt nicht mehr auf allzu festen Beinen.

Worauf sollte bei Online Casinos geachtet werden?

Es gibt doch einige Dinge, die bei Online-Casinos beachtet werden sollten. Die Geschichten, die über Datenklau erzählt wurden, sollten auf jeden Fall ernstgenommen werden. Zudem sollte immer ein Blick ins Kleingedruckte geworfen werden. Grundsätzlich schadet Skepsis an dieser Stelle nicht. Wer sich bei einem Online-Casino anmeldet, sollte niemals direkt mit Echtgeld spielen, sondern zuerst mit Freecoints nutzen, um das Casino kennenlernen zu können.

Weiterhin kann ein Blick in die AGB nicht schaden, dort sind wichtige Angaben zum Betreiber und den einzelnen Spielen zu finden. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass das Online Casino über eine europäische Glücksspiellizenz verfügt. Ist dies der Fall, müssen europäische Richtlinien eingehalten werden, welche sehr wichtig sind für die Spieler.

Allgemein ist es allerdings schwer abzusehen, wie sich das Glücksspiel in Deutschland noch weiter verändern wird von der Rechtslage. Einzelne Bundesländer tanzen immer öfter aus der Reihe und vergeben sogar selbstständig Lizenzen aus, was auch in einem Chaos enden kann. Spieler haben aber nach wie vor nichts zu befürchten. Der Aufwand wäre für die Behörden viel zu groß, alle Spieler zu verfolgen, die einen Verstoß gegen den Glücksspielvertrag begangen haben. Es wird weiterhin eine Grauzone bleiben.